Der Erfolg der Schülers ist der Meister Lohn

…und sie wurden belohnt! Am 20. Februar fanden unsere Kyu-Prüfungen statt. Kyu-Prüfungen bedeutet, dass die Schüler sich einer Überprüfung ihrer Fähigkeiten stellen müssen. Ist die Prüfungskommission mit dem Gezeigten zufrieden, bekommt der Schüler einen neuen, farbigen Gürtel.

Den Start machten fünf junge Sportlerinnen aus der Kindergruppe. Sie waren zu ihrer ersten Prüfung angetreten - das Ziel: der weiß-gelbe Gürtel. Da gab es für die Mädchen Schläge und Tritte, Hebel und Würfe und noch einiges mehr zu zeigen. Um ihnen vor Beginn die Aufregung etwas zu nehmen, waren Eltern, Großeltern und Freunde mitgekommen. Eine beeindruckende Kulisse an Fangemeinde.

Am Prüfertisch saßen Benedikt Meinhardt, 3. Dan, Andrea Landich, 1. Dan und Jörg Naumann, 1. Dan. Mit dem Ergebnis der Vorführungen waren die erfahrenen Meister mehr als zufrieden.

Die Techniken wurden von den Mädchen - alle um die 10 Jahre jung - präzise und überzeugend vorgetragen.

Im Anschluss starteten Lina und Nadine aus der Erwachsenengruppe. Hier galt es sichere Frauenselbstverteidigung zu zeigen. Eine Frau wird an der Hand gegriffen, am Arm gezogen oder sogar gewürgt - alles Angriffe, die jeder Frau jederzeit wiederfahren können. Lina und Nadine wehrten sich energisch und selbstbewusst. Auch für sie war es die erste Prüfung Jiu Jitsu - bei den Erwachsenen geht es dabei um den gelben Gürtel.

Die zwei jungen Männer, die als nächstes antraten, hatten diesen schon und kämpften um den orangenen Gürtel. Kay und Adam zeigten ein längeres und auch anspruchsvolleres Programm. Mit viel Power verteidigten sie sich immer wieder gegen die verschiedensten Angriffe, bis sie schweißgebadet die Matte verlassen durften.

Die Beratungen der Prüfer gingen schnell, denn da gab es nicht viel zu sagen.

Gute Leistungen - viel Einsatz - Prüfungen bestanden.

So konnten sie die Ergebnisse den Prüflingen verkünden. „Ihr habt Eure Prüfungen bestanden und seid nun berechtigt und verpflichtet, den nächsthöheren Gürtel zur Jiu Jitsu-Kleidung zu tragen“

Jörg hatte diese im Gepäck und die neuen Besitzer konnten sie sich gleich mit verdientem Stolz umbinden.